Kaum jemand weiß, dass tief unter deutschen Landschaften bedeutende Lagerstätten von Erdgas und Erdöl verborgen sind, die einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung unserer Industrienation geleistet haben. Heute sind viele dieser natürlichen Vorkommen erschöpft, aber nach wie vor finden wir unerschlossene Reserven dieser wertvollen Rohstoffe, deren Bedeutung für eine Vielzahl an einheimischen Industrien wir erst allmählich begreifen.
Vermilion Energy handelt verantwortungsbewusst und verlagert seine Aktivitäten gerade deswegen nicht in andere Länder. Wir suchen, entwickeln und produzieren diese Bodenschätze dort, wo sie gebraucht werden – vor unserer eigenen Haustür. Wir arbeiten nach den hohen deutschen Standards und sorgen damit für höchste Professionalität und Sicherheit und größtmögliche Umweltverträglichkeit.
Wir geben unser Bestes, um Deutschland unabhängiger zu machen von in vielfacher Hinsicht problematischen Importen. Mit der Produktion in unserem Land stützen wir die Rohstoffversorgung unserer Industrien.
Vorhop
Nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Flanken der in Niedersachsen häufigen Salzstöcke bevorzugte Voraussetzungen für eine Lagerstättenbildung bieten, konzentrierte sich die Suche nach Erdöl auf solche geologischen Situationen. 1952 wurde im Osten Niedersachsens bei Vorhop im Landkreis Gifhorn eine solche Erdöllagerstätte in porösen Sandsteinen des Dogger beta (Jura) entdeckt. Sie erstreckt sich an der Ostflanke des Salzstockes Vorhop über 11 km in einer Tiefe von 1.500 – 2.000 m. Seitdem wurden XX Bohrungen auf die Lagerstätte abgeteuft. Um 1965 wurde mit 100.000 t Rohöl im Jahr ein Produktionsmaximum erreicht. 2017 waren noch 22 Bohrungen produktiv, die zusammen über 15.000 Tonnen Erdöl einbrachten. Bisher wurden über 3 Millionen Tonnen Rohöl aus dieser Lagerstätte gewonnen. 2023 wird aus XX Bohrungen produziert.
Vermilion Energy hat 2017 die Betriebsführung für die Felder Vorhop und Vorhop-Knesenbeck übernommen. Die Felder werden vom Produktionsbetrieb Schönewörde aus gesteuert.
Vorhop-Knesebeck
Sechs Jahre
nach dem Fund von Vorhop entdeckte man 4 km nordöstlich eine Aufwölbung der
Dogger Sandsteine im Untergrund. 1958 wies eine erste Bohrung die Ölführung der
neuen Lagerstätte nach, die inzwischen mit über 30 Bohrungen erschlossen ist.
Um 1970 erreichte die Lagerstätte mit 120.000 t / a ihr Produktionsmaximum. 2023
sind noch XX Bohrungen produktiv, insgesamt wurden bisher über 3,5 Millionen Tonnen Erdöl
aus der Lagerstätte Vorhop-Kneseneck gefördert.
Hankensbüttel
Kurz nach der Entdeckung des Ölfeldes Vorhop wurde 1954 im Landkreis Gifhorn auch die Bohrung „Hankensbüttel-Mitte I“ in porösen Sandsteinen des Dogger beta (Jura) fündig. Damit war zusammen mit dem kurz darauf gefundenen Teilfeld Hankensbüttel-Süd in Bezug auf das förderbare Gesamtvolumen eine der größten Erdöllagerstätten Deutschlands entdeckt worden.
Seitdem wurden über 15 Millionen Tonnen Erdöl aus dem Gesamtfeld produziert. 2019 wurde die Produktion aus den Feldern Hankensbüttel-Mitte, -Nord und –Ost eingestellt, die entsprechenden Betriebsanlagen werden zurückgebaut.
Weiterhin in Produktion steht das Teilfeld Hankensbüttel-Süd, das seit 2021 von Vermilion Energy geführt wird. Im Jahr 2023 wird hier aus XX Bohrungen produziert.
Höver
Das Erdölfeld Höver wurde 1956 erschlossen, die Produktion startete im Januar 1957. Das Feld Höver ist Teil des Erdölfeldes Lehrte, zu dem auch die seit 1996 nicht mehr produktiven Teilfelder Kronsberg-Pattensen und Lehrte gehören. Das Erdöl hat sich in einer stratigraphischen Falle in porösen tonigen Sandsteinen des Dogger epsilon (mittlerer Jura) in einer Tiefe 575 bis 650 m angesammelt. 2023 ist noch eine von ehemals 16 Bohrungen in Produktion, über eine Einpressbohrung wird der abgetrennte Wasseranteil (ca. 98%) wieder in den Lagerstättenhorizont zurückgeführt.
Edemissen
Nach ersten Versuchen, im Umfeld natürlicher Ölaustritte vermutete Erdölvorkommen mittels Bohrungen zu erschließen, wurde ab 1862 auch an den Ölaustritten bei Oedesse-Edemissen nördlich von Peine gebohrt sowie 1865 auch bei Oberg südlich von Peine. Den Durchbruch erbrachte 1881 eine in 70 m Tiefe eruptiv fündige Bohrung bei Oedesse-Edemissen. Die entstehende Siedlung wurde „Oelheim“ genannt. Bis 1934 waren die in der Nachbarschaft natürlicher Erdölaustritte entdeckten Vorkommen von Wietze, Oelheim, Nienhagen und Oberg die einzigen produktiven Erdöllagerstätten in Deutschland.
Zum Betrieb Edemissen im Landkreis Peine gehören die Felder Eddesse-Nord und Oelheim-Süd.
Eddesse-Nord
Das Erdölfeld Eddesse-Nord liegt südwestlich von Eddesse. Es wurde ….
2017 übernahm Vermilion Energy das Feld und produzierte im Jahr 2022 knapp 900 t Rohöl aus XX Sonden.
Oelheim-Süd
Lange nach dem spektakulären Ölrausch von 1881 wurden tief unter den damals angebohrten Horizonten des „Altfeldes Oelheim“ und südöstlich des Salzdiapirs Oedesse Erdölvorkommen in porösen Sandsteinen des Valendis und Wealden (Kreide) sowie des Rhät (oberer Keuper) vermutet und 1968 in einer von Störungen begrenzten Hochlage nachgewiesen. Bislang wurden knapp 2 Mio, t Reinöl gefördert, 2022 wurden aus XX Bohrungen ca. 5.000 t Erdöl gefördert.
Eddesse-Nord
Das Erdölfeld Eddesse-Nord liegt südwestlich von Eddesse. Es wurde …..
2017 übernahm Vermilion Energy das Ölfeld und produzierte im Jahr 2022 knapp 900 t Rohöl aus dem Feld gefördert.
(Sofern nichts anderes vermerkt ist, beziehen sich Verweise auf dieser Website wie „Vermilion“, „das Unternehmen“, „wir“ und „unser“ auf die Mitarbeiter und Betriebe, die mit Vermilion Energy Inc. und/oder den Tochtergesellschaften einschließlich der deutschen Tochtergesellschaft Vermilion Energy Germany GmbH & Co. KG verbunden sind, deren Betriebe und Tätigkeiten der Schwerpunkt dieser Website sind.)
Baumschulenallee 16
30625 Hannover
Tel +49 (0) 511 / 544 14 50
Fax +49 (0) 511 / 544 14 569
©2023 Vermilion Energy Inc.