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Erdgasbohrung Wisselshorst Z1a in Walsrode-Bomlitz

Seit über 20 Jahren gibt es zwischen den Ortschaften Bomlitz und Kroge den Bohrplatz Wisselshorst Z1. Nach Erdgas wurde dort zwar gebohrt, die Produktion jedoch nie aufgenommen. Nun soll von dem bestehenden Bohrplatz aus ein neuer Versuch gestartet werden. Das Energieunternehmen Vermilion Energy, welches in Niedersachsen in der Gas- und Ölförderung tätig ist, hat Anfang des Jahres 2016 die Rechte erworben, in der Region Heidekreis nach Erdgas zu suchen und dieses im Erfolgsfall zu fördern.

„In der Bohrung Wisselshorst Z1 wurde bereits Erdgas angetroffen, daher bietet es sich an, den bestehenden Bohrplatz Wisselshorst zu nutzen, um von dort in vielversprechende Bereiche vorzudringen. Mit den erwarteten Fördermengen könnten etwa 100.000 Haushalte im Jahr mit Erdgas versorgt werden“, so Dr. Jürgen Rückheim, Generalbevollmächtigter von Vermilion.

Hier: Ausführliche Informationen zum Projekt Wisselshorst Z1a

Aktuell: Abteufen der Bohrung Wisselshorst Z1a

Anfang August begann der etwa zwei Wochen andauernde Aufbau der Bohranlage sowie der weiteren Anlagen auf dem Bohrplatz. Bereits im Sommer 2023 wurde der untere Teil der vorhandenen Bohrung in etwa 4500 bis 5000 Metern Tiefe sicher mit mechanischen Barrieren und Zement verfüllt. Nun wird die Bohrung weiter bis in eine Teufe von etwa 1500 Metern verfüllt. Von diesem Punkt aus wird anschließend die Ablenkungsbohrung Wisselshorst Z1a abgeteuft. 

Die Arbeiten finden an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr statt und werden voraussichtlich etwa vier Monate andauern. (23.08.2024)

Information über geplante Gewinnungsbohrung Osterheide Z2 in Wietzendorf

Vermillion Energy Germany, seit 2021 Betriebsführer im Bewilligungsfeld „Wietze-Osterheide I“, teufte eine Gewinnungsbohrung zur Wiederaufnahme der Erdgasproduktion aus der Erdgaslagerstätte Osterheide ab. Es handelt sich um eine neue Bohrung von dem existierenden Betriebsplatz. Die Bohrung wurde in einen Bereich der Lagerstätte geführt, der noch nicht erschlossen war. 

Das Bewilligungsfeld „Wietze-Osterheide I“ befindet sich im nordöstlichen Bereich der Gemeinde Wietzendorf. Den Bohrplatz Osterheide gibt es seit 1997. Von dem damaligen Betreiber RWE-DEA wurde 1999 die Produktion aufgenommen und im Jahr 2002 beendet. Als Vermilion Energy im Januar 2021 die Rechte für das Bewilligungsfeld „Wietze-Osterheide I“ übernahm, ruhte die Produktion der Bohrung Osterheide Z1 bereits und wurde seither nicht wieder aufgenommen. Das neue Bohrprojekt, das von demselben Bohrplatz aus als Ablenkungsbohrung in ein benachbartes unterirdisches Gebiet geführt wird, trägt entsprechend den Namen Osterheide Z2.

Bei allen Tätigkeiten arbeitet Vermilion in Bezug auf den Schutz von Mensch und Umwelt mit sehr hohen Standards und unter hohen Auflagen.

Hier: Ausführliche Informationen zum Projekt Osterheide Z2

Aktuell: Testen der Bohrung Osterheide Z2 im September 2024

Die Bohrung Osterheide Z2 wurde erfolgreich abgeteuft und komplettiert. Anfang September wird die Bohrung getestet. Hierzu werden entsprechende Anlagen temporär auf dem Bohrplatz aufgebaut. Die Tests werden Auskunft geben, ob eine dauerhafte Erdgasproduktion möglich ist. Getestet wird etwa der Druck, mit dem das Erdgas strömt. Auch werden Analysen des Gases vorgenommen.

Sollten die Tests erfolgreich sein, wird bis voraussichtlich Ende des Jahres eine Obertage-Anlage auf dem vorhandenen Bohrplatz ohne zusätzliche Erweiterung des Platzes gebaut. Dann könnte im frühesten Fall Ende 2024 die reguläre Erdgasproduktion aus Osterheide Z2 beginnen. (23.08.2024)

Geplante Erdgasbohrung Weißenmoor Süd Z1 in Visselhövede

Im Visselhöveder Ortsteil Bleckwedel plant Vermilion Energy Germany, die Erdgasbohrung Weißenmoor Süd Z1 abzuteufen.  Im Erfolgsfall könnte die Weißenmoor Süd Z1 jährlich rund 60.000 Haushalte mit heimischem Erdgas versorgen und damit zur sicheren Versorgung Deutschlands mit diesem heimischen und essentiellen Energieträger beitragen.

 

Hier: Ausführliche Informationen zum Weißenmoor Süd-Projekt

Aktuell:

Die Arbeiten zum Platzbau wurden am 1. August nach einer Pause wegen der Brut- und Setzzeit wieder aufgenommen. Der Platzbau soll bis Mitte September abgeschlossen sein.

 
Daran anschließend werden auf dem Platz die für die Bohrung notwendigen Anlagen inklusive des Bohrturms aufgebaut. Die Bohrarbeiten sollen Anfang Oktober aufgenommen werden und voraussichtlich etwa vier Monate andauern. Diese Aufbau- und Bohrarbeiten werden rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche durchgeführt. (23.08.2024)

Seismische Messkampagne im Raum Vorhop/ Knesebeck

Um ein detailliertes Bild des geologischen Untergrunds zu erhalten, werden jetzt südlich von Knesebeck 3-D-Seismische Messungen durchgeführt. Das Unternehmen Vermilion Energy Germany möchte durch bessere Kenntnisse der Gesteinsschichten im Untergrund die Erdölförderung verbessern. Die Messungen werden im Auftrag von Vermilion von Partnerunternehmen durchgeführt und begleitet.

Auf einer Fläche von etwa 25 Quadratkilometern wurden bereits etwa 3400 Geophone aufgestellt. Nun beginnen am Montag, dem 8. Januar die Messungen. Vibrator-Trucks werden von über 2000 verschiedenen Stellen im Messgebiet aus Schallwellen in den Untergrund schicken. Diese Schallwellen werden mit den aufgestellten Geophonen empfangen. Aus den gewonnenen Daten lässt sich später ein dreidimensionales Bild des geologischen Untergrunds erstellen.

Die Arbeiten werden von etwa 8 Uhr bis etwa 16:30 Uhr täglich außer Sonntag durchgeführt und sollen voraussichtlich am 17. Januar abgeschlossen werden. Anschließend werden die aufgestellten Geophone wieder abgebaut.

Die Vibrator-Trucks benutzen Feld- und Waldwege. Anwohner und Eigentümer im Messgebiet wurden bereits im Herbst persönlich angesprochen und haben auch für die Zeit der Messungen persönliche Ansprechpartner. Im August informierte Vermilion bereits öffentlich über das Projekt im Schützenhaus Knesebeck.

Hier: Ausführliche Informationen zum Projekt

Vermilion Energy Germany ist seit 2017 Betriebsführer und Inhaber der Erdölproduktionslizenzen für die Erdölfelder Vorhop und Vorhop-Knesebeck im Stadtgebiet von Wittingen und angrenzenden Gebieten im Raum Wahrenholz/ Schönewörde. Hier wird seit den 1950er Jahren Erdöl gefördert.  (05.01.2024)

Vermilion modernisiert Blockheizkraftwerk am Platz Schönewörde

Durch die Modernisierung wird die Effizienz des Blockheizkraftwerks gesteigert. Andreas Gobi, Gesamtleiter Förderbetriebe bei Vermilion Energy Germany: „Wir rechnen damit, dass wir nach der Modernisierung bei gleichem Gasdurchsatz etwa 25% mehr elektrische Energie erzeugen können. Insbesondere passen wir den Gasmotor so an, dass wir dessen Wirkungsgrad um knapp 10% steigern können.“

Bei der Ölproduktion wird aus den Bohrungen immer so genanntes Nassöl gefördert. Dieses Gemisch enthält zum größten Teil Wasser und nebem dem Erdöl auch eine gewisse Menge Begleitgas. Diese Bestandteile werden erst auf dem Betriebsplatz getrennt. Das Wasser wird wieder in die Lagerstätten eingepresst, um den dortigen Druck zu stabilisieren. Das Begleitgas wird über die Blockheizkraftwerke bestmöglich verwertet. 

In das Gasnetz eingespeist werden kann das Begleitgas aufgrund seiner Beschaffenheit nicht. „Hier im Gifhorner Trog ist der Anteil des Begleitgases am Nassöl relativ niedrig. Das Begleitgas  hat zudem bezogen auf das Volumen einen deutlich höheren Brennwert als das Erdgas, das über Leitungen zu Endverbrauchern kommt. Herkömmliche Brennersysteme, die bei Endverbrauchern installiert sind, können dieses hochkalorische Gas bei niedrigem Druck nicht verarbeiten. Daher erzeugen wir damit elektrische Energie, um es dennoch energetisch verwerten zu können“, so Andreas Gobi weiter. (09.08.2023)

Vorübergehender Fackelbetrieb auf Erdölförderplatz Hankensbüttel-Süd

Auf dem von Vermilion Energy Germany betriebenen Erdölförderplatz Hankensbüttel-Süd ist seit Donnerstag (13.07.) eine Gasfackel in Betrieb. Grund dafür sind technische Probleme an dem System, welches normalerweise das bei der Erdölförderung unvermeidlich mitgeförderte Begleitgas in nutzbare Energie verwertet. Diese Anlage läuft derzeit mit verminderter Leistung. Der vorübergehende Fackelbetrieb wurde unverzüglich der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) Niedersachsen angezeigt. Wie lange es dauert, bis das System wieder vollständig funktioniert und die Fackel abgeschaltet wird, steht noch nicht fest. Auch Spezialtechniker sind im Einsatz. (25.07.2023)

Effizientere Erdgasförderung in Bergen (Landkreis Celle): neue Technik für nachhaltigere Nutzung der Gasfelder

Die bestehende Erdgasproduktion an drei Förderstätten in Bergen (Landkreis Celle) wird ab sofort um bis zu 70 Prozent effizienter. Dafür sorgt ein neuer Gasverdichter, den das betreibende Unternehmen Vermilion Energy Germany am Förderplatz Becklingen Z2 zunächst getestet und jetzt in Dauerbetrieb genommen hat. 

„Ohne Beeinträchtigung für Menschen und Umwelt und ohne weiteren Bedarf an Platz oder anderen Ressourcen können wir mit der eingesetzten Technik die Fördermenge an Erdgas um etwa zwei Drittel steigern. Wir arbeiten stetig daran, so effizient und damit so nachhaltig wie möglich heimisches Erdgas zu produzieren. Mit der gesteigerten Erdgasförderung aus den Feldern Becklingen, Bleckmar und Wardböhmen können bis 2040 jährlich jeweils 1300 Haushalte zusätzlich verlässlich mit heimischem Erdgas versorgt werden“, erklärt Andreas Gobi, Betriebsleiter Förderbetriebe bei Vermilion Energy Germany und somit verantwortlich für die Produktion von derzeit sechs Erdgas- sowie sechs Erdölfeldern, die das Unternehmen in Niedersachen federführend betreibt.

Bei der Produktion wird Erdgas aus den Förderbohrungen gewonnen und je nach Förderdruck für den Transport verdichtet. In den Transportnetzen wird das Gas bei hohen Drücken in der Größenordnung von 50 bis 100 bar transportiert. Der jetzt in Becklingen in Betrieb genommene Verdichter optimiert den Weg des Erdgases aus den Lagerstätten im Kreis Celle über die Förderbohrungen und Gastrocknungsanlagen in die Pipelines. Durch die Saugwirkung des Verdichters wird die Förderrate aus den Förderbohrungen erhöht. Die erhöhten Fördermengen werden über den neuen Verdichter dann auf das vorherrschende Druckniveau in der Transportleitung verdichtet.

Die Erdgasproduktion in Niedersachsen leistet einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit in Deutschland. Darüber hinaus verringert sie die Importabhängigkeit und reduziert CO2-intensive Transporte aus dem Ausland. (10.02.2023)

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